Zirkuläres Bauen: Impulse für eine nachhaltige Bauwirtschaft

Die Bauwirtschaft ist Schlüsselindustrie – wirtschaftlich, gesellschaftlich und im Klimaschutz. Beim 12. Fachsymposium „Zirkuläres Bauen“ wurde deutlich: Recycling, Rückbau und CO₂-reduziertes Bauen sind zentrale Hebel für die Transformation.

Auch wir von NaiS waren am 30.April in Stuttgart vertreten und durften unser Forschungsprojekt vorstellen.

 

Gerade im Hochbau braucht es noch stärkere Umsetzung zirkulärer Ansätze. Positive Beispiele wie CO₂-bepreister Recycling-Beton (Heinrich Feeß GmbH & Co. KG) oder KI-gestützte Lösungen für den Gebäudebestand (KIT) zeigen bereits Wege auf.

Wichtige Ziele bleiben:

  • Dekarbonisierung von Beton (Zementindustrie = 4,3 % der THG-Emissionen in BW)

  • Erhalt von Bestandsgebäuden und grauer Energie

  • Vorrang für Umnutzung und Sanierung vor Abriss und Neubau

Damit zirkuläres Bauen zum Standard wird, braucht es:

  • Schlanke, wirksame Regelungen

  • Lebenszyklusbasierte Emissionsbewertung im Gebäudesektor

  • Einen erweiterten Gebäuderessourcenpass mit praxisrelevanten Daten

 

 

 

Staatssekretär Dr. Andre Baumann eröffnete das Symposium unter dem Titel „Der Bau von Morgen: Zirkulär, ressourcenschonend, zukunftsfähig“.

Neben Fachvorträgen zu Themen wie Bestandstransformation (asp Architekten) und Suffizienz (Uni Wuppertal) boten drei Fachforen Einblicke in zirkuläre Planung, CO₂-Reduktion und Rückbaupraxis.

Wir freuen uns, dass auch wir unser Projekt vorstellen durften und hoffen, den anderen Teilnehmenden einen guten Einblick in unser Vornehmen gegeben zu haben.

 

Hier noch mehr Informationen zum Symposium 

ifeu gGmbH: Fachsymposium Zirkuläres Bauen Stuttgart 2025